Hintergründe zum Umzug
Vor 25 Jahren eröffnete das Hospiz ADVENA als erstes stationäres Hospiz in Leipzig, in Lindenau. Um den Bedürfnissen von Menschen in der letzten Lebensphase gerechter zu werden, die Lebensqualität und deren Erhalt neben der medizinischen Betreuung und Versorgung in den Mittelpunkt zu stellen.
Gründe für den Hospizumzug
Der Umzug ist notwendig, da die aktuellen Räumlichkeiten nicht mehr den Vorgaben für ein modernes Hospiz entsprechen und es wird deutlich mehr Platz benötigt.
In 25 Jahren Erfahrung im Bereich der Hospizarbeit wurde immer deutlicher, dass auch und gerade junge Menschen ein auf sie zugeschnittenes Hospizangebot benötigen.
Es entstehen daher Räumlichkeiten, die besonders auch an die Bedürfnisse junger schwerstkranker Erwachsener angepasst sind.
Sterbebegleitung für junge Menschen bedeutet, auf bestimmte Bedürfnisse ganz individuell eingehen zu können. Junge Menschen möchten ihre Freunde um sich haben, die verbleibende Zeit soll mit Leben gefüllt werden – das erfordert auch ein entsprechendes Wohnumfeld. Wir planen Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige, Räumlichkeiten für gemeinsame Mahlzeiten und mehr.
Weiterhin entstehen Räumlichkeiten für Therapieräume, ein großes Pflegebad, eine Küche, der Rau der Stille und weitere. Es wird einen großen Garten, sowie Balkone und Terrassen für die Bewohnerzimmer geben.
Ein Hospiz gestaltet wie ein Zuhause, nur mit der nötigen medizinischen Betreuung und Versorgung soll es sein!
Besonders erwähnenswert für den Neubau ist das intergenerative Zusammenleben in dem Komplexhaus. Wir wünschen uns dabei ein Profitieren von Jung und Alt, durch das Miteinander mit einer Gemeinnützigen Kindertagesstätte und einem Dienstleistungsangebot für betreutes Wohnen, direkt im Haus.
Eröffnungsfeier des Hospiz ADVENA in der Kuchengartenstraße am 01. Juni 2023
An die Eröffnungsfeier des Hospiz ADVENA Leipzig und des Mehrgenerationenhauses, am 01. Juni 2023 werden wir uns noch lange erinnern.
Viele Gäste von nah und fern waren vor Ort, um die Eröffnung gemeinsam mit uns, den Projektbeteiligten der Zuhause Leipzig, KänguruLeipzig und den Bauherren und Investoren RTLL und LHI zu feiern.
An dem sommerlichen Nachmittag waren sich die GeschäftsführerInnen der Gemeinn. Zuhause Leipzig GmbH; Martin Becker, der Gemeinn. Hospizium Leipzig GmbH (Hospiz ADVENA); Lydia Gretz, der Gemeinn. Känguru Kindertagesstätten Leipzig GmbH; Bianca Bretschneider (Projektverantwortliche des Mehrgenerationenhauses) und Vertretern von RTLL und LHI Michael Hampel und Markus Niedermeier in ihren Ansprachen einig, dass mit dem Mehrgenerationenhaus ein einmaliges Projekt in Leipzig realisiert werden konnte.
Zum Baubeginn war es schwer vorstellbar, dass auf der kahlen Fläche, so reibungslos ein so traumhaftes Haus entsteht und schließlich ist der Traum eines Gemeinschaftshauses für Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende in Erfüllung gegangen.
Daher waren viele BesucherInnen besonders an den Führungen durch das Haus und durch die Hospizräume interessiert.
Wir waren überwältigt von dem Interesse an den Rundgängen und über die positive Resonanz, dass die neuen Hospizräume ein bedürfnisgerechtes Leben für die HospizbewohnerInnen optimal ermöglichen.
Es war uns eine Freude so viele Freunde, UnterstützerInnen, PartnerInnen und WegbegleiterInnen in der Kuchengartenstraße begrüßen zu können.
Wir danken allen, die uns bei den Vorbereitungen mit Spenden und tatkräftiger Hilfe, vielfach ehrenamtlich, unterstützt haben. Von musikalischer Begleitung, über liebevoll ausgewählte Einzugsgeschenke bis hin zu großzügigen Spenden für das Buffet.
Die Eröffnungsfeier bildete den Startschuss für weitere gemeinsame Veranstaltungen und Projekte für das intergenerative Zusammenleben im Haus.
Wir freuen uns auf alles was noch kommt - am Standort Kuchengartenstraße - gemeinsam!
Der Umzug ist vollzogen - Das stationäre Hospiz ADVENA befindet sich am Standort Kuchengartenstraße 6 in 04315 Leipzig
An den Tagen 08., 09. und 10. Mai 2023 fand der Umzug des stationären Hospiz ADVENA von der Birkenstraße 11, in die Kuchengartenstraße 6 statt.
Wir freuen uns nun mit modernen Räumlichkeiten HospizbewohnerInnen und Angehörigen eine unverändert liebevolle, aber nun noch optimalere Betreuung anbieten zu können.
Wir danken dem DRK Kreisverband Leipzig-Stadt e. V. , den Umzugsunternehmen Wüst (Umzüge Wüst: Ihr Umzugsunternehmen für Leipzig (umzug-kleintransport.de)) und Fabig (Möbelspedition Fabig GmbH - Leipzig (fabig-umzug.de)) für die tatkräftige Unterstützungen, sowie allen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, die bei unserem Umzug geholfen haben.
Wir sind ab sofort unter den gewohnten Rufnummern unter folgender neuer Anschrift erreichbar:
Stationäres Hospiz ADVENA
Kuchengartenstraße 6 • 04315 Leipzig
E-Mail: | hospizium-stationaer@hospizium-stiftung.de |
Telefon: | +49 341 49 56 60 0 |
Telefax: | +49 341 49 56 60 22 |
Fortschritt Innenausstattung der Räume
Wir sind sehr stolz diese Bilder der neuen Räume unseres zukünftigen Hospizes in der Kuchengartenstraße präsentieren zu können.
Knapp 2 Monate vor Eröffnung des Hauses sind wir begeistert, von dem aktuellen Zwischenstand.
Alle Räume nehmen Gestalt an und werden mit unseren eigens ausgesuchten Einrichtungsgegenständen ausgestattet.
Hospizleiterin Julia Bodendieck und die Mitarbeitenden des Hospizes haben sich seit dem ersten Tag der Umzugspläne Gedanken zur Ausstattung des Neubaus gemacht.
In Zusammenarbeit mit den AusstatterInnen haben sie es geschafft, die Vorstellung eines würdevollen Zuhause auf Zeit für schwerstkranke Menschen vom Reißbrett, Wirklichkeit werden zu lassen.
Es sieht nicht nur harmonisch und einladend aus. Das neue Hospiz ist grundlegend verbessert worden.
Um nur einige der Verbesserungen zu nennen:
Die Zimmerreduktion von 16 auf 12 BewohnerInnenzimmer
Die Erweiterung der Personalräume
Die Ausrichtung auf die Bedürfnisse jüngerer Erwachsener
Die Neuausrichtung des Raumes der Stille
Mehr Raum für Angehörige und BesucherInnen
Unter Anderem diese Optimierungen verbessern die Organisation unserer Hospizarbeit, um eine noch bedürfnisgerechte, intensive Begleitung möglich zu machen.
Allen UnterstützerInnen, die uns bereits geholfen haben, so weit zu kommen, danken wir.
Der Umzug bedeutet eine große finanzielle Herausforderung für unser spendenfinanziertes Haus.
Jede Spende hilft uns unser Vorhaben und die Verbesserung der Hospizarbeit in Leipzig realisieren zu können.
Gezielt kann man einzelne Raumausstattungen fördern.
Offizielle Schlüsselübergabe in der Kuchengartenstraße im März 2023
Am 01. März war es soweit. Die offizielle Schlüsselübergabe für das wundervolle Sozialprojekt – das intergenerative Mehrgenerationenhaus „Kuchengarten“ hat stattgefunden.
Wir sind begeistert von den lichtdurchfluteten neuen Räumlichkeiten, die jetzt darauf warten mit Leben gefüllt zu werden.
Und das geht in großen Schritten voran. Als nächstes werden die Küchenmöbel montiert.
Bald zieht dann als erste Mietgemeinschaft die Gemeinnützigen Känguru Kindertagesstätten Leipzig GmbH ein und im Mai folgen wir.
Wir sind bereits fleißig mit Umzugsvorbereitungen beschäftigt und malen uns schon aus, wie die HospizbewonnerInnen künftig in dem neuen Hospiz leben werden.
Die Gemeinnützige Zuhause Leipzig GmbH unter Leitung von Geschäftsführer Martin Becker nimmt ab dem 01. Juni in der 3. Etage im 1. Apartment den Betrieb der neuen Geschäftsstelle auf.
Die RTLL AG, vertreten durch Michael Hampel und Claudia Krämer, Asset Managerin Immobilien der LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft waren ebenfalls vor Ort und freuen sich schon, wie wir auf die Eröffnung eines Hauses, „das alle Generationen, Lebensentwürfe und Familiengrößen beherbergen kann“, so RTLL selbst.
Großer Fortschritt in Richtung Einzug im Februar 2023 in der Kuchengartenstraße
Einige Lampen hängen schon, die Bäder sind gefließt und die Heizungen laufen. Im Mai soll dann alles fertig sein und das Hospiz kann umziehen.
Richtfest in der Kuchengartenstraße
Am 07. April 2022 haben wir Richtfest gefeiert.
Vor nicht einmal einem Jahr, im Juli 2021, fand die wunderschöne feierliche Grundsteinlegung für den Neubau in der Kuchengartenstraße, mit tollen Gästen und Redebeiträgen statt.
Zu den Anwesenden gehörten u.a. die Redner*Innen des Festaktes letzten Sommer:
Herr Hampel, Projektkoordinator des Investors, der RTLL Lewerenz Holding AG, Bianca Bretschneider (Vorstand Hospizium Stiftung), Jana Jung (zukünftige KitaLeitung), Julia Bodendieck (Leitung Hospiz ADVENA) und Monika Fischer waren wieder mit vor Ort, um gemeinsam diesen Meilenstein im Bauprozess zu feiern.
Für alle Gäste gab es ein Buffet und eine Führung durch den Bau.
Dabei konnten wir bereits die neuen Hospizräumlichkeiten begehen und Eindrücke für die künftige Gestaltung der Räume sammeln.
Mit den 12 modernen Hospizzimmern können wir den Bedürfnissen jünger werdender Hospizbewohner*Innen gerecht werden und durch die Kapazitätsbegrenzung unsere Qualitätsstandards noch erhöhen.
Das komplett barrierefreie Mehrgenerationenprojekt ist nicht nur für die Hospizarbeit in Leipzig von großer Bedeutung, mit den diversen inklusiven Angeboten wie beispielsweise dem geplanten Begegnungscafé, stellt es auch eine Bereicherung für den Stadtteil dar.
Ein großes Dankeschön an die beteiligten Handwerker*Innen, Planer*Inn, den Investor und alle Unterstützer*Innen die uns bis hierher schon begleiten.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Eröffnung mit Allen.
Grundsteinlegung
Am 22. Juli 2021 fand die feierliche Grundsteinlegung für das Bauprojekt der IFB-Stiftung unter Beteiligung unseres Hospiz, der Gemeinnützigen Känguru Kindertagesstätten Leipzig GmbH und der Gemeinnützigen Zuhause Leipzig GmbH statt. Vor Ort waren Vertreter*Innen aller Fachbereiche und der Stadt Leipzig, sowie die Investoren und geladene Gäste aus den Bereichen, Medizin, Finanz- und Bauwesen.
Der Höhepunkt war das Befüllen der Zeitkapsel, die gemeinsam mit dem symbolischen Grundstein in das Fundament eingelassen wird. Der Projektkoordinator des Investors RTLL Lewerenz Holding AG, Herr Hampel, Bianca Bretschneider (Vorstand Hospizium Stiftung), Jana Jung (zukünftige KitaLeitung), Julia Bodendieck (Leitung Hospiz ADVENA) und Monika Fischer (Fachbereichsmanagerin Zuhause) befüllten die Zeitkapsel im Anschluss an Ihre Reden mit Erinnerungsstücken Ihrer jeweiligen Einrichtung.